openSUSE Tumbleweed Versionshinweise Veröffentlicht: 2016-11-22, Version: 84.87.20160127.f5d262b Copyright © 2007-2009; Marko Schugardt , 2008-2009; Hermann-Josef Beckers ; Christian Boltz , 2009; Sarah Julia Kriesch , 2013-2015 Übersetzer-Credits: Michael Skiba (trans@michael-skiba.de) 1 Installation 2 Technische Aspekte 3 Weitere Informationen und Rückmeldungen 1 Installation 1.1 UEFI—Unified Extensible Firmware Interface Bevor Sie openSUSE auf einem System installieren, welches UEFI (Unified Extensible Firmware Interface) zum Booten verwendet, sollten Sie unbedingt nach empfohlenen Firmwareaktualisierungen Ihres Hardwareherstellers suchen und diese, falls verfügbar, installieren. Ein vorinstalliertes Windows 8 ist ein starkes Indiz, dafür, dass Ihr System UEFI nutzt. Hintergrund: Einige UEFI-Firmwares haben Fehler, die dazu führen, dass das System dauerhaft nicht mehr startet, wenn zu viele Daten in den UEFI-Speicherbereich geschrieben werden. Niemand weiß allerdings wirklich, wie viel "zu viel" ist. openSUSE minimiert das Risiko, indem es nicht mehr Daten schreibt, als für das Starten des Betriebssystems absolut notwendig ist. Die UEFI-Firmware bekommt also nur den Ort gesagt, an dem es den openSUSE-Bootloader findet. Neue Linux-Kernel-Funktionen, welche den UEFI-Speicherbereich nutzen, um Boot- und Absturzinformationen (pstore) zu hinterlegen, wurden standardmäßig deaktiviert. Dennoch wird empfohlen, alle Firmwareaktualisierungen zu installieren, die vom Hardwarehersteller empfohlen werden. 1.2 UEFI, GPT, und MS-DOS-Partitionen Zusammen mit der EFI/UEFI-Spezifikation kam eine neue Art der Partitionierung auf: GPT (GUID Partition Table). Dieses neue Schema benutzt global eindeutige Bezeichner (128-Bit-Werte, dargestellt als eine Folge von 32 hexadezimalen Ziffern), um Geräte und Partitionstypen zu identifizieren. Zusätzlich erlaubt die UEFI-Spezifikation auch herkömmliche MBR-Partitionen (MS-DOS). Die Linux-Bootloader (ELILO oder GRUB2) versuchen, automatisch eine GUID für diese herkömmlichen Partitionen zu erzeugen, und schreiben sie in die Firmware. So eine GUID-Änderung kann häufig passieren und verursacht ein Überschreiben in der Firmware. Das Überschreiben besteht aus zwei verschiedenen Operationen: Entfernen des alten Eintrags und Erzeugen eines neuen Eintrags, der den ersten ersetzt. Moderne Firmware hat einen Garbage Collector (Aufräum-Mechanismus), der den Speicherplatz freigibt, der von alten Einträgen belegt war. Es kommt zu Problemen, wenn eine fehlerhafte Firmware die alten Einträge nicht wegräumt. Das kann dazu führen, dass das System nicht mehr startet. Die Lösung ist einfach: Konvertieren Sie die herkömmlichen MBR-Partitionen in neue GPT-Partitionen, um das Problem gänzlich zu vermeiden. 2 Technische Aspekte 2.1 Drucksystem: Verbesserungen und inkompatible Änderungen CUPS-Versionsupgrade auf 1.7 The new CUPS version introduced some major changes compared to 1.5 that may require manual configuration adjustments • PDF is now the standard print job format rather than PS. Therefore traditional PostScript printers now also need a filter driver for printing. See http://en.opensuse.org/Concepts_printing (http://en.opensuse.org/ Concepts_printing) for details. • The network printer discovery protocol has changed. The native method to discover network printers is now based on DNS Service discovery (DNS-SD, ie via Avahi). The cups-browsed service from the cups-filters package can be used to bridge old and new protocols. Both cupsd and cups-browsed need to run to make "legacy" clients discover printers (that includes LibreOffice and KDE). • The IPP protocol default version changed from 1.1 to 2.0. Older IPP servers like CUPS 1.3.x (for example in SUSE Linux Enteprise 11) reject IPP 2.0 requests with "Bad Request" (see http://www.cups.org/str.php?L4231 (http:// www.cups.org/str.php?L4231)). To be able to print to old servers the IPP protocol version must be specified explictly by appending '/version=1.1' to either □ the ServerName settings in client.conf (e.g., ServerName older.server.example.com/version=1.1) □ the CUPS_SERVER environment variable value □ the server name value of the -h option of the command line tools e.g., lpstat -h older.server.example.com/version=1.1 -p • Some printing filters and back-ends were moved from the cups package to the cups-filters package • Some configuration directives were split from cupsd.conf into cups-files.conf (see http://www.cups.org/str.php?L4223 (http://www.cups.org /str.php?L4223), CVE-2012-5519, and https://bugzilla.opensuse.org/ show_bug.cgi?id=789566 (https://bugzilla.opensuse.org/show_bug.cgi?id= 789566)). • CUPS banners and the CUPS test page were moved from the cups package the cups-filters package (see http://www.cups.org/str.php?L4120 (http:// www.cups.org/str.php?L4120) and https://bugzilla.opensuse.org/show_bug.cgi? id=735404 (https://bugzilla.opensuse.org/show_bug.cgi?id=735404)). 3 Weitere Informationen und Rückmeldungen • Lesen Sie die README-Dateien auf den CDs. • Eine detaillierte Liste der Änderungen an einem bestimmten Paket erhalten Sie vom RPM: rpm --changelog -qp .rpm ist der Name des RPM. • In der Datei ChangeLog im Wurzelverzeichnis der DVD finden Sie eine chronologische Liste aller Änderungen, die an den aktualisierten Paketen gemacht wurden. • https://activedoc.opensuse.org/ enthält zusätzliche oder aktualisierte Dokumentationen. • Visit http://www.opensuse.org for the latest news from openSUSE. Copyright © 2015 SUSE LLC Danke, dass Sie openSUSE benutzen. Das openSUSE-Team. © 2016 SUSE